NWZ-Berichte vom 4.7.05 und 5.7.05 sowie
vom Gegenbesuch am 3.9.05 und 5.9.05

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DER AMMERLÄNDER
  
MONTAG, 5. SEPTEMBER 2005

Stein im Partnerschaftsmosaik

jubiläumswochenende
Freunde aus der Stadt Izegem herzlich verabschiedet

Beim Spiel ohne Grenzen siegte überraschend das Zwischenahn-Team. Die Deutsch-belgische Freundschaftsbegegnung festigt die Partnerschaft.
 

VON OTTO RENKEN

BAD ZWISCHENAHN -
Nach  zwei Drittel der Spiel ohne Grenzen-Wettkämpfe zwischen den Partnerstädten Izegem (Belgien) und Bad Zwischenahn hätte kaum noch jemand auch nur einen Pfifferling für die Zwischenahner Mannschaft gegeben. Doch dann machte sie das Unmögliche wahr: In den beiden letzten Wettkämpfen des ereignisreichen Tages im Badepark riss das Team das Steuer herum und sicherte sich den Gesamtsieg.

 

Mitglieder des Zwischenahner Gemeinderates im Spiel ohne Grenzen-Team: (v.l.) Klaus Wolf, Barbara Welt­mann, Dennis Geisler und Dr. Arno Schilling. Das kleine Foto zeigt Sabine Krüger- maßgeblich an der Organisa­tion des Wochenendes beteiligt - beim Tanz mit Izegems stellv. Bürgermeister Didier Vandeputte.

bilder: renken

Die ausgelassene Feier des besiegten belgischen Teams am Abend in der Wandelhalle wird dennoch verständlich, wenn man das Motto dieses Wettkampfes kennt: Entscheidend ist nicht, wer das Spiel ohne Grenzen gewinnt, wichtig ist nur, dass wiederum ein Steinchen im riesigen Mosaik „Partnerschaft" gesetzt worden ist.

 

Nach der Einweihung des Izegem-Platzes beim Wasserturm, der Eröffnung der Izegem-Stände bei der Zwischenahner Gewerbeschau und der Eröffnung der Briefmarken-ausstellung war das Spiel ohne Grenzen ein weiterer Höhepunkt, der zum dreitägi­gen Programm der Feierlich­keiten aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Städtepart­nerschaft

 Bad Zwischenahn-Izegem (Belgien) gehörte. Ges­tern Nachmittag machte sich die 125-köpfige Delegation aus Izegem wieder auf den rund siebenstündigen Heim­weg. Zuvor hatten die Gäste ges­tern Vormittag bei einer Orts­führung Gelegenheit, die Se­henswürdigkeiten Bad Zwi­schenahns zu erleben. Rund ein Drittel der großen Izegem-Gruppe

war nach Aussagen ihres stellvertretenden Bürgermeisters Didier Vandeputtezum ersten Mal in Bad Zwischenahn. Die meisten hätten sich jedoch bereits Pro­spekte und Unterkunftsverzeichnis mitgenommen - und mit dem Ziel, alsbald auf ei­gene Faust die Partnerstadt wieder zu besuchen.